Zearalenon

Zearalenon ist ein Mykotoxin, das von Fusarium-Arten wie Fusarium graminearum und Fusarium culmorum produziert wird. Es kommt häufig in Getreiden wie Mais, Weizen, Gerste und Hafer vor und kann auch in anderen landwirtschaftlichen Produkten vorhanden sein. Dieses Toxin ist bekannt für seine östrogene Aktivität, die das hormonelle Gleichgewicht bei Menschen und Tieren stören kann.

Zearalenon ist bekannt dafür, dass es die endokrine Funktion stören kann. Bei Tieren kann es zu Fortpflanzungsproblemen wie Unfruchtbarkeit, Aborten und Veränderungen an den Fortpflanzungsorganen führen. Bei Menschen kann eine längere Exposition gegenüber Zearalenon möglicherweise zu hormonellen Ungleichgewichten und damit verbundenen Gesundheitsproblemen führen.

Um die Verbrauchersicherheit zu gewährleisten, sind die gesetzlichen Grenzwerte für Zearalenon streng geregelt. In der EU sind die maximal zulässigen Werte auf 100 µg/kg für unverarbeitetes Getreide und 20 µg/kg für cerealbasierte Babynahrung festgelegt. Diese Grenzwerte sind in der EU-Verordnung 2023/915 spezifiziert, die die zulässigen Höchstgehalte für Mykotoxine in Lebens- und Futtermitteln festlegt, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Angesichts der Risiken im Zusammenhang mit Zearalenon ist es entscheidend, regelmäßig Lebensmittel und Futtermittel auf Kontamination zu testen. Eine effektive Überwachung hilft, Risiken zu mindern und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften zu gewährleisten.

Zearalenon ist bekannt für seine Stabilität in verarbeiteten Lebensmitteln, was bedeutet, dass es durch verschiedene Lebensmittelverarbeitungsmethoden hindurch bestehen bleiben kann. Daher ist eine genaue Testung unerlässlich, um Kontaminationen zu verhindern.

Einen Überblick über alle verfügbaren aokin-Zearalenon-Produkte finden Sie hier.

Chemische Formel für Zearalenon C₁₈H₂₂O₅
Molekulargewicht: 318,36 g/mol